Die Schwarze Arizona-Klapperschlange Crotalus viridis cerberus
von Jens Sievert

Verbreitung und Beschreibung: Crotalus viridis cerberus - die Schwarze Arizona-Klapperschlange - ist eine von insgesamt neun Unterarten von Crotalus viridis. Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf den Bundesstaat Arizona in den USA, wo sie in den Bezirken Mohave und Yavapai Südostwerts bis in die Counties Apache/Graham und Pima, sowie im angrenzenden Grant County, New Mexico, angetroffen wird (ERNST 1992). Sie ist dunkelgrau, oliv, dunkelbraun oder schwarz gefärbt mit 25-46 großen, schwach ausgebildeten dunklen Flecken, die hell oder auch gelblich umrandet sind. Ventralia 161-180 (Männchen) und 164-184 (Weibchen). Der Analschild und die Subcaudalia sind ungeteilt. Männchen mit 20-26 und Weibchen mit 16-24 Subcaudalia-Reihen. 2 Lorealia. ERNST (1992) gibt als Maximallänge 100 cm an. Crotalus viridis cerberus lebt bevorzugt an Bergen und auf Hochplateaus mit waldähnlicher Vegetation, sowie in den White- und den San Francisco Mountains, wo die oberste Besiedlungsgrenze unbekannt ist (LOWE et al. 1989). In ihrem natürlichen Biotop besteht die Hauptnahrung vorwiegend aus Säugetieren (wie z.B. Nagern) oder Vögeln. Es werden aber auch verschiedene Echsenarten gefressen. Wahrscheinlich sind kleine Reptilien die Hauptnahrung für Neugeborene, wie auch für Jungtiere der meisten anderen Unterarten von Crotalus viridis (ERNST 1992).

Geschlechtsunterschiede: Aus eigenen Beobachtungen an mehreren Individuen kann ich schließen, dass es bei der Schwarzen Arizona-Klapperschlange einige Unterschiede im Aussehen der Geschlechter gibt. Junge Männchen wachsen bei gleicher Fütterung wesentlich schneller als Weibchen. Adulte männliche Tiere haben einen kräftigeren Körper, einen breiteren Kopf, eine wesentlich intensivere, kontrastreiche Schwarzfärbung, und sie sind auch größer als gleichaltrige Weibchen. Die zitronengelben Rückenstreifen sind sehr viel deutlicher ausgeprägt als bei den weiblichen Exemplaren, bei denen die Rückenstreifen eher hellgrau und undeutlich sind. Bei LOWE et al. (1989) wird bei pechschwarzen Exemplaren ein auffälliger Farbwechsel beschrieben, welchen ich selbst auch schon oft beobachten konnte. Dabei sind die Schlangen im Tageslicht pechschwarz, während sie in der Dunkelheit eine braune bis graue Färbung annehmen.

Verhalten: Nach LOWE et al. (1989) gilt Crotalus viridis cerberus als ruhig und nicht angriffslustig. Sicherlich ist das Temperament von Tier zu Tier verschieden, denn diese Aussage kann sich nicht auf meine sehr temperamentvollen adulten Tiere beziehen. Obwohl sie nur sehr selten von ihrer Rassel Gebrauch machen, sind sie doch allzeit bereit zuzuschlagen. Dabei sind sie überaus schnell und haben eine beachtliche Reichweite. Das Gift von Crotalus viridis cerberus ist zweimal so stark wie das der Westlichen Diamantklapperschlange (Crotalus atrox), wobei diese natürlich über eine wesentlich höhere Giftmenge verfügt (LOWE et al. 1989).

Fortpflanzung im natürlichen Habitat: Paarungen fallen in der Natur in die Zeit von April (im Flachland) bis Mai (in höher gelegenen Gebieten). Jungtiere werden im August und September geboren (LOWE et al. 1989). Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer beträgt 110 Tage, wobei die Wurfgröße proportional zur Körperlänge des Weibchens steht. Wurfgrößen von 5-11 Jungtieren dürften aber bei der Schwarzen Arizona-Klapperschlange der normale Durchschnitt sein ERNST (1992).

Haltung im Terrarium: Zurzeit halte ich zwei adulte Tiere von Crotalus viridis cerberus. Das Männchen misst zum gegenwärtigen Zeitpunkt circa 85, das Weibchen etwa 80 cm. Beide Tiere bewohnen gemeinsam ein Vollglasterrarium mit den Maßen 145 x 60 x 50 cm (L x B x H), das in der Mitte geteilt werden kann. In den Monaten Februar bis April halte ich die Schlangen zusammen, die restliche Zeit des Jahres getrennt. Nach jahrelangen Beobachtungen bei verschiedenen Klapperschlangen bin ich der Meinung, dass sich eine getrennte Haltung der Geschlechter positiv auf die Paarungsbereitschaft auswirkt. Der Bodengrund im Terrarium besteht aus weißem, feinem Sand, den ich mit einer dünnen Schicht "Premium Repti Bark" überstreut habe. Dies dient in erster Linie dem optischen Gesamteindruck und ist nicht zwingend notwendig. Genauso gut kann man eine Lage Laub oder Tannennadeln über den Bodengrund streuen, was dem Terrarium dann ebenfalls ein natürliches Aussehen verleiht. Als Versteck und Klettermöglichkeit dient ein Aufbau aus gelbem Sandstein. Eine große Moorkienwurzel, einige kleine Kunststoffpflanzen, sowie ein Wassernapf vervollständigen die Einrichtung. Die Beleuchtung besteht aus einer 18 W Neonröhre. Im vorderen Bereich befindet sich ein 20 W Bodenheizkabel, welches unter dem Terrarium verläuft, wodurch es zu einer lokalen Erwärmung auf 30-33 °C kommt. Diesen Platz nutzen die sehr Wärme liebenden Schlangen fast den ganzen Tag. Je nach Jahreszeit beträgt die Lufttemperatur im Terrarium 25-27 °C am Tag und 18-22 °C in der Nacht. Auf zusätzliche Heizgeräte wird verzichtet, da die Temperatur in dem betreffenden Raum durch die gesamte Terrarienanlage ausreichend hoch ist. Im Frühjahr und Herbst wird zusätzlich die Zimmerheizung eingeschaltet. Die Beleuchtungsdauer schwankt mit dem Jahresverlauf und beträgt von Februar bis März 4-8, von April bis Mai 10, von Juni bis September 12, im Oktober 10 und im November 8-4 Stunden. Von Dezember bis Januar wird die Beleuchtung völlig abgeschaltet. Problematisch wird es in der heißen Jahreszeit, da dann kaum eine Nachtabkühlung erreicht wird. Zu dieser Zeit werden sämtliche Wärme produzierenden Geräte (Lampen, Strahler, Bodenheizkabel) ausgeschaltet, und ein großer Ventilator läuft rund um die Uhr. Dadurch werden in den Terrarien Temperaturen von 26-28 °C erreicht. Bisher hat diese Methode noch keinem meiner Tiere geschadet, allerdings stellen einige Arten (z.B. Crotalus viridis lutosus) während dieser Zeit die Nahrungsaufnahme ein. Erst wenn das Licht wieder eingeschaltet wird, beginnen diese Arten zu fressen. Crotalus viridis cerberus lässt sich dadurch aber nicht stören, d.h. die Lichtverhältnisse haben keinen Einfluss auf die Nahrungsaufnahme. Vom Frühjahr bis zum Herbst ist Crotalus viridis cerberus eine tagaktive Schlange. Sobald morgens das Licht angeht, kommt sie aus ihrem Versteck, in welches sie sich erst am Abend wieder zurückzieht. Aus eigenen Beobachtungen weiß ich, dass die Schlangen in der Nacht inaktiv sind und ihre Unterschlüpfe nicht verlassen. Daraus schließe ich, dass sie ihrem natürlichen Tag/Nacht-Rhythmus folgen, da sie sehr wohl am Tage aktiv sind, wenn in den sehr heißen Sommermonaten die Beleuchtung ausgeschaltet wird.

Futteraufnahme und Wachstum im Terrarium: Die Schwarze Arizona-Klapperschlange ist ein gieriger Fresser, der bei guter Fütterung äußerst schnellwüchsig ist. Meine beiden adulten Tiere maßen beim Kauf im April 1998 ca. 40-45 cm und hatten ein Alter von 10 Monaten. Bei einer Fütterung mit einer Maus pro Woche wuchsen sie bis November 1998 auf ca. 65-70 cm heran. Allerdings musste ich feststellen, dass die Schlangen bei einer derartigen Fütterung auch schnell verfetten. Darum füttere ich jetzt nur noch alle 2-4 Wochen je eine große Maus. Der Wasserverbrauch scheint bei Crotalus viridis cerberus hingegen sehr gering zu sein, denn obwohl ein Napf mit stets frischem Wasser im Terrarium steht, sehe ich die Tiere nur sehr selten daraus trinken.

Winterruhe im Terrarium: In der Regel überwintere ich meine Schlangen von Anfang Dezember bis Ende Januar. Um die Tiere keinem unnötigen Stress auszusetzen, belasse ich sie in ihren Terrarien. Nachdem die Beleuchtung und die Heizungen abgestellt und die Fenster geöffnet wurden, fällt die Temperatur je nach Außentemperatur auf 8-15 °C. Da ich in einem fernbeheizten Haus lebe, in dem meine Schlangen ein separates Zimmer bewohnen, sinken die Temperaturen leider nicht tiefer, was für einige Arten sicherlich von Vorteil wäre. Weil die Tiere nicht die ganze Winterperiode in ihren Höhlen verbringen und einfallendes Licht garantiert störend wirkt, empfiehlt es sich, die Terrarien zusätzlich abzudunkeln. In allen Terrarien, auch in denen mit Wüstenbewohnern, befindet sich während der Winterruhe ein Napf mit frischem Wasser. Ob und wie viel die Tiere trinken, kann ich nicht sagen, da ich in den Wintermonaten die Terrarien abgedunkelt und somit keine Möglichkeit zur genauen Beobachtung habe. Nur zum Wasserwechsel, welchen ich alle zwei Wochen vornehme, kann ich die Tiere sehen. Crotalus viridis cerberus habe ich dabei noch nie außerhalb ihrer Höhle angetroffen, was aber nicht heißt, dass sie in der restlichen Zeit nicht hervorkommen und trinken.

Paarung und Geburt im Terrarium: Nachdem der Winter 1998/99 in Berlin sehr mild ausfiel und die Terrarientemperaturen zu hoch waren, brach ich die Winterruhe meiner Schlangen schon Anfang Januar ab. Bei einer Beleuchtungsdauer von 5 Stunden am Tag fraßen die Crotalus viridis cerberus schon am 6. Januar je eine Maus. Es ist anzunehmen, dass sie auch dann gefressen hätten, wenn nur das Terrarium erwärmt worden und das Licht ausgeschaltet geblieben wäre. Wie ich oben schon erwähnte, scheint sich die Beleuchtung nicht oder nur sehr wenig auf die Aktivität der Schlangen auszuwirken. Ich denke, dass ein Wechsel der Temperaturen (am Tage warm, in der Nacht kühl) ausschlaggebend für die Aktivität der Tiere ist. Um ihnen aber möglichst natürliche Gegebenheiten zu bieten, sollte man das Terrarium selbstverständlich beleuchten. Am 25. Januar häutete sich das Weibchen und fraß am 28. Januar erneut eine Maus. Da beide Tiere schon eine beachtliche Größe aufwiesen, wurden sie für einen Paarungsversuch am 2. Februar 1999 zusammengesetzt. Bedenken hatte ich allerdings wegen des Alters der Tiere, da sie im Februar 1999 gerade 20 Monate alt waren. Als das Männchen das Weibchen wahrnahm (nach ca. 30 Sekunden), begann es, dieses heftig zu umwerben, indem es mit ruckartigen Kopfbewegungen und unter intensivem Züngeln über dessen Rücken kroch. Das Weibchen reagierte sofort, indem es seinen Schwanz in einem fast rechten Winkel hochstellte und die Kloake weit öffnete. Nach diesem etwa fünfminütigen Vorspiel kam es zur Paarung. Diese dauerte ca. 4 Stunden, während derer sich das Paar völlig ruhig verhielt. Nachdem sich die Tiere voneinander getrennt hatten, zog das Männchen mit seiner Kloakenöffnung einen langen Streifen weißen Schleims über den Rücken des Weibchens. Ich vermute, dass es sich dabei um Spermareste handelt. Obwohl die Tiere noch bis Mitte April beieinander blieben, konnte keine weitere Paarung beobachtet werden. Das Männchen unternahm keinerlei Paarungsversuche mehr und wurde schließlich wieder vom Weibchen getrennt. TRUTNAU (1998) gibt an, dass trächtige Weibchen nur noch kurz nach der Kopulation Nahrung zu sich nehmen. Meine Tiere (C. v. viridis, C. v. oreganus) fressen hingegen regelmäßig bis ca. 10-14 Tage vor der Geburt. Das Crotalus viridis cerberus Weibchen fraß alle zwei Wochen eine Maus und nahm noch 19 Tage vor der Geburt der Jungtiere Futter an (3. Juni 1999, eine große Maus). Das bedeutet, dass es im Zeitraum von Februar bis Juni 9 Mäuse fraß. Da mein Weibchen gut genährt war und einen recht kräftigen Körperbau hatte, konnte ich nur vermuten und hoffen, dass die Paarung erfolgreich verlaufen war. Das letzte Körperdrittel erschien zwar leicht angeschwollen, jedoch war dies keineswegs ein sicheres Zeichen. Umso überraschter war ich, als am 22. Juni 1999 gegen 17:00 Uhr die Geburt einsetzte. Da ich mich sehr oft in meinem Schlangenzimmer aufhalte, konnte ich um diese Zeit erkennen, dass das Weibchen lang ausgestreckt im Terrarium lag (wobei sich das letzte Körperdrittel in seinem Versteck befand) und sich in leichten Bewegungen hin und her wand. Da ich dieses Verhalten schon oft bei anderen Schlangen beobachten konnte, wusste ich sofort, dass die Geburt einsetzte. Die Trächtigkeitsdauer betrug somit genau 141 Tage. Am Morgen des 23. Juni 1999 lag das Weibchen zusammengerollt über der Bodenheizung. Jungtiere waren keine zu entdecken. Nachdem ich das Weibchen aus dem Terrarium entfernt und sein Versteck Stein für Stein abgetragen hatte, entdeckte ich schließlich acht kräftige Schlangenbabies! Neben der Anzahl im Verhältnis zu Alter und Größe des Muttertieres waren auch die Größe und das Volumen der Jungschlangen erstaunlich. Sie zeigten noch stark angeschwollene, dottergefüllte Bäuche. Nach einer Winterruhe von Ende November 1999 bis Anfang Februar 2000, bei Temperaturen von 13-15 °C, setzte ich meine beiden adulten Tiere am 05.03.2000 erneut zusammen. Am selben Tag wurde eine Paarung vollzogen, welche sich über mehrere Stunden, bis zum nächsten Morgen, hinzog. Unmittelbar darauf wurden die Schlangen wieder getrennt. Am 26.07.2000 kamen nach einer Trächtigkeitsdauer von 143 Tagen zehn kräftige und ein nicht lebensfähiges Jungtier zur Welt.

Haltung und Aufzucht der Jungen: Die am 22. Juni 1999 geborenen kleinen Schlangen wurden einzeln in Plastikterrarien von 25 x 23 x 17 cm (L x B x H) untergebracht. Als Bodengrund benutzte ich Küchentücher, da diese leicht ersetzbar sind und angesichts des schnellen Stoffwechsels der kleinen Schlangen erhebliche Vorteile bringen. Ein kleines, gewölbtes Stück Korkrinde sowie ein kleiner Wassernapf vervollständigten die Einrichtung. Auf eine Beleuchtung wurde verzichtet. Unter dem vorderen Bereich der Plastikterrarien befand sich ein 20 W Heizkabel, und auch hier konnte ich dasselbe Verhalten wie bei den Elterntieren beobachten. Am Tage lagen die Jungschlangen an der wärmsten Stelle, und nachts versteckten sie sich unter dem Kork. Die Temperaturen in den Plastikterrarien betrugen am Tag ca. 25-27 °C, lokal 35 °C und nachts 22-24 °C. Am 1. Juli 1999 häutete sich die erste Schlange und innerhalb von drei Tagen auch alle anderen. Dabei fiel auf, dass sich einige Schlangen die Haut nicht im Ganzen abstreifen konnten, obwohl in allen Plastikterrarien eine feuchte Ecke angelegt war, um ihnen die Häutung zu erleichtern. Am Körper klebende Häutungsreste wurden mit einer Pinzette restlos entfernt. Das erste Futter bot ich am 6. Juli 1999 in Form von neugeborenen, lebenden Mäusen an. Alle Jungtiere fraßen selbstständig. Seitdem werden die Jungen in wöchentlichem Rhythmus gefüttert. Bei dieser Haltung und Ernährung gedeihen sie prächtig und wachsen schnell heran. Am. 4. Juli 1999, also 12 Tage nach der Geburt, wurden sie alle vermessen und gewogen. Das kleinste Exemplar maß dabei 23,6 cm und wog 9,1 g, das größte 27,6 cm bei 16,5 g; bei den restlichen sechs wurden folgende Daten ermittelt: 27,2 cm/14,1 g, 24,7 cm/14,8 g, 25,5 cm/16,1 g, 24,5 cm/15,3 g, 26,5 cm/14,7 g und 27,1 cm/14,5 g.

Entwicklung der Jungtiere: Von der ersten Nachzucht habe ich vier Schlangen (2 Männchen, 2 Weibchen) zur weiteren Beobachtung behalten. Die Tiere wuchsen bis zum 19.07.2000 bei einer wöchentlichen Fütterung auf eine Größe von 60 cm (Männchen) und 50 cm (Weibchen) heran, wobei ich keinerlei Anzeichen einer einsetzenden Verfettung erkennen konnte. Seit Juli 2000 wird aber trotzdem nur noch alle zwei Wochen gefüttert. Wie schon bei den Eltern, so ist auch bei den Jungtieren ein gewisser äußerlicher Geschlechtsunterschied zu erkennen. Im Gegensatz zu den Weibchen sind die Männchen wesentlich kräftiger gebaut und auch viel intensiver gefärbt. Die Weibchen haben einen eher zierlichen Körperbau mit einem vergleichsweise kleinen Kopf. Auch sind sie eher blass gefärbt. Ich habe von verschiedenen Züchtern gehört, dass sich Crotalus viridis cerberus erst im Alter von etwa drei Jahren umfärbt; das kann ich selbst jedoch nicht bestätigen. Meine Männchen sind im Alter von einem Jahr schon fast völlig schwarz mit schönen gelben Streifen auf dem Rücken. Nur die Weibchen haben noch ihre Jugendfärbung.

Abschließend bleibt zu sagen, dass Crotalus viridis cerberus eine äußerst attraktive und leicht zu pflegende Klapperschlange ist. Sofern es sich um Nachzuchten handelt, kann sie jedem Giftschlangenpfleger wärmstens empfohlen werden.

Jens Sievert, Berlin den 19.07.2002

Literatur:

ERNST, C.H. (1992): Venomous Reptiles of North America - Washington, London (Smithsonian Institution Press), 233 S.

LOWE, Charles H.. , SCHWALBE, CECIL R. & JOHNSON, TERRY B. (1989): The Venomous Reptiles of Arizona - Phoenix/Arizona (Arizona Game and Fish Department ), 115 S.

TRUTNAU, L. (1998) : Schlangen im Terrarium. Band 2, Giftschlangen, - Stuttgart (Verlag Eugen Ulmer), 361S.

Anmerkung: Seit der Revision von Campbell & Lamar im Jahre 2004 ist die Unterart Crotalus viridis cerberus nicht mehr existent. Sie gilt heute als Crotalus oreganus cerberus.