Texasklapperschlange / Westliche Diamantklapperschlange
Crotalus atrox BAIRD and GIRARD, 1853

Die Texasklapperschlange ist im Südwesten der USA und in Mexiko beheimatet. Sie bewohnt hier die Wüsten und Steppen, lebt aber auch auf Feldern, in Canyons und im Gebirge bis zu einer Höhe von 2000 m.
Läßt man diese Schlange in Ruhe, verhält sie sich sehr friedlich. Bei Störungen oder eventueller Bedrohung reagiert sie aber äußerst aggressiv und angriffslustig.
Ihr Gift wirkt recht stark und bedingt durch die langen Giftzähne und die große Menge an injiziertem Gift, welche bei einem Biss abgegeben wird, ist ein Unfall mit dieser Schlange äußerst gefährlich.
Die Nahrung der Texasklapperschlange besteht zum größten Teil aus allerlei Säugetieren geeigneter Größe. Es werden Mäuse, Ratten, Kaninchen und gelegentlich auch Vögel verspeist.
Je nach Verbreitungsgebiet überwintern die Texasklapperschlangen von Oktober/November bis März/April, wozu sie sich meist in großer Zahl in Höhlen oder Felsspalten versammeln.
Im Frühjahr und im Herbst paaren sich die Texasklapperschlangen und nach einer Trächtigkeit von etwa 160 Tagen werden die 10-14 Jungtiere geboren.
Die Texasklapperschlange erreicht in der Regel eine Länge von ca. 120-180 cm, einzelne Exemplare werden aber auch etwas über 200 cm lang.




Ungefähres Herkunftsgebiet der beschriebenen Klapperschlange.
Detaillierte Verbreitungskarte im Buch: "The Venomous Reptiles of the Western Hemisphere", 2 Vols.
von Jonathan A. Campbell & William W. Lamar