Prärieklapperschlange
Crotalus viridis RAFINESQUE, 1818

Die Prärieklapperschlange hat ein recht großes Verbreitungsgebiet, welches von Alberta und Saskatchewan ( Kanada ), den nordamerikanischen Bundesstaaten Montana, North Dakota, South Dakota, Wyoming, Colorado, Utah, Idaho, Iowa, Nebraska, Kansas, Oklahoma, New Mexico, Texas, Arizonas bis in den Norden Mexikos reicht. Am häufigsten findet man diese Schlangen in den weiten Prärien sowie an Berghängen und in felsigen, wüstenähnlichen Gebieten.
Die Prärieklapperschlange wird in der Regel um die 90 cm lang, kann aber auch bis zu 130 cm Länge erreichen. Dem Menschen geht sie zwar soweit wie möglich aus dem Weg, sie verteidigt sich jedoch vehement unter andauerndem Rasseln und heftigem Zubeißen, wenn sie sich bedroht fühlt. Ihr Gift wirkt stark gewebezerstörend.
Die Nahrung der Prärieklapperschlange besteht aus verschiedenen Kleinsäugern, Vögeln und Echsen.
Je nach Verbreitungsgebiet überwintert die Prärieklapperschlange zwischen 4-8 Monaten.
Die Paarungen finden im Frühjahr, aber auch im Herbst statt. Die Trächtigkeit dauert ca. 120-160 Tage. Die 6-13 Jungtiere kommen im Spätsommer zur Welt.

Die Prärieklapperschlange hat seit dem Jahr 2008 Artstatus und somit keine Unterarten. In einem relativ kleinen Verbreitungsgebiet im Norden Arizonas, in Utah und im Nordwesten von New Mexico leben jedoch einige Populationen, die sich sowohl im Aussehen als auch und vor allem in der Größe von ihren restlichen Verwandten unterscheiden. Diese kaum mehr als 60 cm Länge erreichenden Schlangen galten bis dato als Unterart der Prärieklapperschlange und wurden als Hopi-Klapperschlange Crotalus viridis nuntius bezeichnet.
Diese Unterartbezeichnung ist nicht mehr gültig.
Aufgrund der oben angesprochenen Abweichungen und zur besseren Unterscheidung wird die Hopi-Klapperschlange auf dieser Website aber weiterhin separat aufgeführt.

Crotalus viridis "nuntius"

Ungefähres Herkunftsgebiet der beschriebenen Klapperschlange.
Detaillierte Verbreitungskarte im Buch: "The Venomous Reptiles of the Western Hemisphere", 2 Vols.
von Jonathan A. Campbell & William W. Lamar